Es ist schon verrückt, denn eigentlich hatte ich diesen Post für den Anfang des Jahres geplant. Da bin ich ja nur ein wenig in Verzug geraten.
Nach einem ungewöhnlichen 2017 war aber auch 2018 voller neuer Erfahrungen.
Und da ist auch dieser Zeitpunkt jetzt irgendwie ganz passend.
Im Januar sind wir von unserer Auszeit am anderen Ende der Welt wiedergekommen und mussten uns komplett neu orientieren. Job und Wohnung zu kündigen, bedeutet eben auch, beides eines Tages wieder zu suchen.
In beiden Punkten hatten wir aber das Glück komplett auf unserer Seite und konnten bereits am 1. April unseren Lebensmittelpunkt in die Schweiz verlagern. Und hier sitze ich nun und bereue es keine Sekunde. Allein die außergewöhnlichen Landschaften waren es wert, hierher zu kommen.
Für mich nimmt noch ein weiterer Traum seinen Anfang – die Selbstständigkeit, die große Unbekannte.
Schon lange hege ich den Wunsch, mit meiner Fotografie Menschen zu bewegen und glücklich zu machen. Und welcher Zeitpunkt wäre besser, als ein ohnehin kompletter Neuanfang?
Während unserer Auszeit habe ich viel Zeit gehabt zum Nachdenken, mir diese ganzen erwachsenen Fragen zu stellen und bewusst zu werden, was mir eigentlich am meisten gefehlt hat. Das hat mir extrem geholfen, meinen Fokus zu verändern und mich vollends auf abenteuerliche Paarfotografie zu konzentrieren (auch etwas, was in den Bergen der Schweiz gleich doppelt Freude macht).
Seit einigen Monaten ist meine kleine Firma also offiziell eingetragen und nun steht auch die neue Website.
Jetzt könnte ich mich also so richtig reinstürzen.
Aber da wäre noch die letzte, wunderbarste neue Sache, die dieses Jahr passiert ist.
Nicht mehr lange und unser Leben wird von unserem Baby komplett auf den Kopf gestellt. Dann gibt es uns nur noch zu dritt und die Schwangerschaft und nahende Geburt nehmen momentan den größten Raum in meinem Kopf ein.
All diese Veränderungen haben mich bis jetzt also gut auf Trapp gehalten und den Beruf und Blog in den Hintergrund geschoben.
Aber ich genieße es und freue mich unbändig auf das Elternwerden. Sobald Minime etwas größer ist, lege ich auch fotografisch wieder los und bin gespannt auf die vielen Geschichten und Menschen, die ich dabei kennenlernen darf.